Bei strahlendem Sonnenschein und unter blauem Himmel beginnt Ende März 2020 die Montage unserer neuen Photovoltaikanlage. Die große, nach Westen ausgerichtete Dachfläche unserer Werkstatt ist optimal für die Erzeugung von Solarstrom geeignet. Den Großteil der erneuerbaren Energie werden wir in der Produktion unserer Speicheröfen verbrauchen. Auch unser elektrisches Serviceauto soll mit dem lokal erzeugten Strom geladen werden.
Solarstrom in der Speicherofen Produktion
Die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach unserer Werkstatt ist ein Meilenstein auf dem Weg zur energie- und CO2-armen Produktion unserer Speicheröfen. Installiert wurden die Solarpanele von der Firma Dosol GmbH & Co. KG. aus Sinzing auf der anderen Donauseite. Unsere Motivation war zum einen, den Strom für unseren eigenen Bedarf zu erzeugen. Zum anderen haben wir die Voraussetzungen (Lage und Fläche des Daches), um Teil einer dezentralen Versorgungsstruktur mit erneuerbarer Energie zu sein – in diese zukunftsträchtige Idee haben wir nun investiert.
Lokaler Strom: Direktverbrauch, Einspeisung und Steuerung
Die Entscheidung hat uns vor einige Fragen gestellt: Wann produzieren wir? Wann verbrauchen wir am meisten Strom? Wie können Produktionsprozesse angepasst werden? Klar ist, dass nur ein geringer Teil des Solarstroms gespeichert werden kann, daher setzen wir uns als Ziel einen Direktverbrauch von 70%. Wir testen ein intelligentes Steuerungssystem, das sowohl mit jahreszeitlichen Faktoren als auch Schwankungen des Strompreises operiert. Wie die Bilanz ausfällt, werden wir im kommenden Frühjahr erfahren.
Elektroauto als Service-Mobil
Ein konkreter Abnehmer des Solarstroms ist unser Elektroauto für Servicefahrten im Raum Regensburg. Den Skoda Citigo haben wir im Februar 2020 beim Autohaus Jepsen in Neutraubling abgeholt. Das kleine, sparsame Fahrzeug hat eine Reichweite von ca. 200 km. In den meisten Fällen genügend Radius also, um Kund:innen zu Hause zu beraten oder Ofenreinigungen durchzuführen. Unsere dieselbetriebenen Transporter können wir so viel öfter stehen lassen und nur für beladene Fahrten nutzen. Das verringert konkret Emissionen, vor allem CO2, und ist für uns als Unternehmen wirtschaftlich von Vorteil.
Die E-Mobilität steckt sicherlich noch in den Anfängen und birgt eigene Problematiken. Dennoch ist sie schon heute eine gute Alternative zum Verbrennungsmotor, insbesondere beim Klimaschutz, und durch die Reduktion von Abgasen und Feinstaub. Für eine nachhaltigen Mobilität lohnt es sich, jetzt neue Wege zu befahren.
Investitionen in den Umweltschutz sind Investitionen in die Zukunft
Im Frühjahr 2020 haben wir in unseren Betrieb investiert und zukunftsfähige Neuerungen bei der Versorgung mit erneuerbarer Energie und der Mobilität eingeführt. Die lokale Solarstromerzeugung und das elektrische Servicemobil tragen dazu bei, die Umweltbilanz unserer Produktion zu verbessern.
Wir möchten einen Beitrag zum verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt leisten – sowohl mit unseren optimierten Speicheröfen, als auch als Unternehmen.